Dienstag, 18. Oktober 2016

Richard Rettegi: Einstieg in die Cross-Saison

Nachdem die Rennsaison auf der Straße vorbei ist, wechseln einige Fahrer ins Gelände. Die Cross-Saison ist wieder eingeläutet und hat dieses Wochenende in Langenzersdorf Halt gemacht. Am Samstag mit einem Trainingsrennen und am Sonntag mit einem Cuprennen.

Bei für ein Crossrennen untypischem Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen wurde am Samstag das Finale des Weinviertelcups gefahren. Da ich bei diesem Cup noch nicht dabei war stand ich im hinteren Drittel der Startaufstellung. Das Gefühl von 8 Bar auf unter 2 Bar Reifendruck umzusteigen war wieder recht heftig. Nachdem das Rennen sehr flott angegangen wurde und sich das Feld auseinanderzog, konnten ich einige Plätze gut machen und mich langsam nach vorne arbeiten. Die Schotter / Sandstelle am Ufer der Seeschlacht stellte sich als Schlüsselstelle heraus. Für viele blieb sie unfahrbar, ich konnte ab der Hälfte der Distanz diese Stelle fahren und viel Zeit aufholen. Am Ende reichte es für den 13.Platz in der Allgemeinen Klasse.

Am Sonntag wurden 5 Bewerbe gefahren, 2 Kinderbewerbe, ein Jedermann, ein Rennen über 40min für Fahrer ohne Cuppunkte und das Hauptrennen über eine Stunde. Mein Sohn Mario fuhr das erste Massenstartrennen und konnte sich nach der Hälfte des Rennens nach vorne arbeiten. Da hier 50 Kinder am Start waren, war es für die Veranstalter nur sehr schwer möglich den Überblick zu behalten. Wir schätzen mal einen Platz zwischen 5 und 7.

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Danach durfte ich zu Mittag ins Geschehen eingreifen. Am Start die bekannten Crossgrößen sowie der ungarische Meister Bur Zsolt der dieses Rennen auch gewann. Hier herrschte dann richtig schöne Crossatmosphäre mit vielen Zuschauern und einem extrem hohen Tempo. Wie am Vortag war die Schotterpassage ein Knackpunkt. Ich konnte diese bis auf die erste Runde immer fahren und hängte mich an den normalerweise starken Wiedner Dominik an und versuchte dran zu bleiben. Dieser hatte aber einen schlechten Tag erwischt und so ließ ich ihn nach 35 min stehen und orientierte mich nach vorne. Die engen Kurven gefolgt von kurzen Geraden erforderten Spritzigkeit, die mir nach einer eher zeitfahrlastigen Saison fehlte. Trotzdem konnte ich einige Plätze gutmachen und klassierte mich in einem starken Feld auf Platz 24. Dies bedeutete den 7. Rang in der Masterklasse. Damit kann man schon zufrieden sein, jedoch etwas weiter vorne wäre schon schön gewesen.

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Richard Rettegi, 18.10.2016

Samstag


Sonntag